„Always on!” – die kontinuierliche Nutzung des Internets in allen Lebenslagen – ist alltägliche Realität geworden. Wir twittern, navigieren, shoppen und chatten auf Schritt und Tritt. Aber mit jeder neuen Möglichkeit entstehen neue Fragen: Welches Gerät ist für mich das Richtige? Mit welcher App löse ich das Problem am elegantesten? Wie organisiere ich meine Termine, Kontakte und Aufgaben? Wie halte ich die Daten meines Geräte-Zoos synchron?
Mit „Always on!” beginne ich eine neue Serie, in der ich in loser Folge die verschiedenen Ebenen von Internet auf mobilen Endgeräten beleuchten werde. Das Problem dabei: Mobiles Internet ist ein Urwald von Geräten, Programmen, Ideen und Möglichkeiten. Wer soll sich da auskennen? Daher beschäftige ich mich in diesem Teil erst mal nicht mit konkreten Betriebssystemen, Apps oder Anwendungsbeispielen, sondern mit der Frage, wie wir uns in diesem Dschungel orientieren können.
Start with „Why?”
Eine genauso simple wie wirkungsvolle Methode ist die Frage nach dem „Warum?”. Dazu hat Simon Sinek in seinem Vortrag „How great leaders inspire action” (September 2009, TEDxPuget Sound) anschauliche Beispiele parat.
Übertragen auf mobiles Internet bedeutet das, wir nutzen – auch wenn es oft anders scheint – unsere Smartphones und Tables nicht um ihrer selbst Willen, sondern weil wir einen konkreten Anwendungsfall haben, der uns motiviert. Also werde ich, um das Gestrüpp zu lichten, ganz im sinek’schen Sinne nach dem einfachen Schema „Why? How? What?” vorgehen.
- Why: Was ist mein Use Case?
- How: Mit welchen Apps arbeite ich?
- What: Was ist das geeignete System für mich?
The Golden Circle
Spannt man damit einen von Sineks „Golden Circels” auf, bietet sich uns folgendes Bild, mit dem wir in Sachen mobiles Internet jederzeit eine Ortsbestimmung durchführen und uns orientieren können:
Sineks „Golden Circle” ist in diesem Bild bewußt von innen nach außen gekehrt, denn es gibt eine recht überschaubare Anzahl von mobilen Systemen und auch die Menge der zur Verfügung stehenden Apps ist groß, aber nicht endlos. Doch die Zahl der Use Cases kennt nur eine Grenze: Die Phantasie und Kreativität von uns Nutzern.
Zu dieser Vorgehensweise habe ich auch eine kurze Präsentation vorbereitet, die das Problem und seine Lösung noch einmal in Stichpunkten darstellt. Diese Methode ist nicht nur hilfreich, um sich selbst einen Überblick zu verschaffen, sie wird mir auch als Struktur dienen, in der ich die weiteren Artikel dieser Serie platzieren werde. Hier schonmal ein Ausblick auf die geplanten Themen:
- Social Media unterwegs
- Journalismus 2.0
- Mobile Betriebssysteme im Vergleich
- Gerätekunde für Anfänger
- Apps für alle Gelegenheiten
- to be continued…
Soviel zum Einstieg. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Themenvorschläge zur „Always on!”-Serie haben, erreichen Sie mich über die üblichen Kanäle.